Die oft als Trend wahrgenommene Zunahme von Menschen, die sich als Teil der LGBTQIA+-Gemeinschaft identifizieren, spiegelt in Wirklichkeit einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel wider, ähnlich der historischen Entwicklung bei Linkshändern.
In den USA beispielsweise wurden Linkshänder bis in die 1960er und 1970er Jahre oft dazu gedrängt, ihre dominante Hand zu wechseln. Als diese Praxis nachließ, stieg die Zahl der Menschen, die sich als Linkshänder bekannten, deutlich an.
Dieser Vorgang ähnelt der zunehmenden Sicherheit und Freiheit, mit der sich heute Menschen als LGBTQIA+ outen können, was ein Fortschritt hin zu mehr Diversität und Akzeptanz in der Gesellschaft ist.